Im Ernst, Leute, ich bin der Alfred, und ich kann alles erklären...

(über eine ontologische Herangehensweise an die Kosmologie)

Wie ist das jetzt gemeint?

Nun, schlicht und einfach so: Wenn man die Dingens, also die Quanten in diesem Weltmodell anschaut, dann haben sie keine erkennbare Struktur; Sir John Archibald Wheeler, ein großer theoretischer Physiker, der sich intensiv mit Schwarzen Löchern beschäftigt hat, sagte einst über letztere, sie hätten keine Haare - das Gleiche kann man über diese Dingens in meinem Modell sagen. Sie sind strukturlos; man kann z.B. nicht sagen, ob sie sich drehen oder nicht, weil man ihnen das schlichtweg nicht ansieht. Also sind auch sie als Schwarze Löcher zu betrachten, obwohl sie ganz einfach nur schwarz sind und dem Betrachter nix bieten können.

Na gutt, geh'n wir mal davon aus.

Dann ham'wa schon mal einen guten Einstieg für die Beantwortung der Frage ganz oben auf dieser Seite.

Es war gerade die Rede vom Betrachter. Wie jeder, der ins Kino oder Theater geht, möchte auch unser Betrachter hier was Ordentliches betrachten. Es darf natürlich auch unordentlicher sein, aber wenn's ordentlich ist, ist's übersichtlicher, vor Allem, wenn's so übersichtlich wie hier in diesem Modell ist, weil wir ja nur die kleinstmögliche Anzahl an Teilchen in dieser Welt annehmen wollen. Und wenn sich das auf einer Bühne abspielt, so erhofft sich der besagte Betrachter vielleicht, dass ein Bisschen getanzt wird, wobei sich die Tänzer auch drehen; und a Bissl Äktschn darf auch sein, z.B. etwas Hin- und Hergerenne. Macht die G'schicht aufregender. Schlafen kann man schließlich woanders!

Jetzt wissen wir aber schon, dass unsere Tänzer strukturlos sind; man kann also nicht einmal sehen, ob sie sich drehen oder nicht. Also müssen wir Drehung aus den Beziehungen zwischen ihnen definieren; einer muss sich somit um einen anderen drehen können, und dafür braucht's mindestens drei dieser Tänzer.

Warum das denn?

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