Im Ernst, Leute, ich bin der Alfred, und ich kann alles erklären...
(über eine ontologische Herangehensweise an die Kosmologie)
Nach diesem Ausflug in die translatorische Zeitdimension, die wir gemeinhin bewohnen, zurück zur Situation bei M=1. Wir schauen uns zu diesem Behufe noch einmal die drei Bildchen auf den Seiten 18, 23 und 29 an.
Zunächst fällt mal auf, dass das in der unten im Bild dargestellten ursprünglichen Testmenge (="Betrachter") verbleibende Epsilon beim Übergang des Photons von eben dieser Testmenge auf die andere in der Welt existente Teilmenge dieser Testmenge, die im Bildchen auf Seite 29 dargestellt ist, seine Farbe nicht verändert hat und "blau" geblieben ist. Erst nach vollzogenem Übergang ist es dann plötzlich grün!
Nach Allem, was Ihr hier bereits gelesen habt, kann das nicht stimmen.
Denn beim Übergang des Photons ist die Rolle der Testmenge ebenfalls auf selbiges übergegangen. Das Epsilon in der Zielmenge, wenn ich die mal so nennen darf, hat seine Farbe nicht verändert und ist immer noch "rot"; das Epsilon in der Herkunftsmenge, nennen wir sie mal so, das muss nun "grün" sein. Warum? Ganz einfach: Sowohl Herkunfts- als auch Zielmenge sind in dieser Situation, in der ich die "Herkunftsmenge" als "Positron" und die "Zielmenge" als "Elektron" bezeichnet habe, gemäß den ersten beiden Grundannahmen meiner Arbeit nur als Teilmenge der Potenzmenge existent, und die ist durch ein "rotes" und ein "grünes" Element definiert, die sie gemeinsam zu einem Photon machen. Außer der leeren Menge sind hier nur drei Teilmengen der Testmenge möglich (2 Elemente ergeben 2² Teilmengen, Ihr erinnert Euch sicherlich an diese Formel), nämlich die Testmenge (das Photon) selbst, eine Teilmenge davon mit dem "roten", elektrisch negativ geladenen und eine Teilmenge mit dem "grünen", positiv geladenen Epsilon.
Also, gemäß den Gesetzen der Mengenlehre ändert das in der ursprünglichen Testmenge (die untere Menge mit den 3 Epsilonen in diesem Bild) verbleibende Epsilon bei der Trennung vom Photon seine Farbe von "Blau" nach "Grün", also nicht wie hier dargestellt, sondern so (verzeiht mir bitte meine mangelhaften künstlerischen Fähigkeiten; beim Umfärben des in der ursprünglichen Testmenge verbliebenen positiv geladenen blauen Elements zu einem grünen ebensolchen hab' ich irgendwie das Blau nicht ganz wegbekommen, und so wirkt es jetzt fast blaugrün, wie ich finde).
Und nach eben diesen Gesetzen der Mengenlehre muss das in der Zielmenge enthaltene Element mit negativer elektrischer Ladung bei der Vereinigung mit dem Photon seine Farbe ebenfalls ändern, nämlich von "Rot" nach "Blau".
Ja, aber moment mal... Könnten denn nicht auch die Elemente der Testmenge ihre Farbe verändern? Also während des Übergangs des Photons?
Und die Frage kann ich guten Gewissens mit "Nein" beantworten; aus "Sicht" des Photons ist der Übergang von der Herkunfts- zur Zielmenge instantan, also augenblicklich, denn "an Bord" eines sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegenden Photons "vergeht" keine Zeit. Das Photon trennt sich von der Herkunftsmenge, vereinigt sich aber sofort und ohne dazwischenliegendes Intervall mit der Zielmenge. Für einen Farbwechsel steht somit keine Zeit zur Verfügung!
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