Im Ernst, Leute, ich bin der Alfred, und ich kann alles erklären...

(über eine ontologische Herangehensweise an die Kosmologie)

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Schau'ma uns nochmal das Bild auf Seite 18 an.

Wenn Du Quantenmechaniker bist, dann bekommst Du vermutlich ein großes Stirnrunzeln und beginnst damit, unwillige Kommentare wie "das ist doch keine Quantenmechanik" abzusondern. Verstehe ich voll, echt!

Alle andern wundern sich über solchen Unwillen. Ich kann aber verstehen, was den Quantenmechaniker hier unwillig stimmt; natürlich ist das noch keine Quantenmechanik.

Ich kann nämlich kein Quant wahrnehmen/nachweisen, bevor es nicht auf mich bzw. meine Messapparatur wirkt, und die Quantenmechanik untersagt es mir prinzipiell, vorher irgendeine Aussage über den Aufenthaltsort oder die Geschwindigkeit eines Quants als korrektes Statement zu verkaufen.

Wirken kann es als Teilchen, aber auch als Welle, je nach dem, welche Methode ich benutze, um es nachzuweisen. Bei Schrödingers Katze hatten wir ja schon mal was in der Richtung; da lief's darauf hinaus, dass etwas erst real existent ist, wenn es auch beobachtet wird. Vorher ist es gerade mal potentiell existent, will heißen, möglicherweise isses so, möglicherweise aber zugleich auch anders. Also eigentlich ganz seltsam vielfältig, richtig "multiversal", oder so.

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